Das UmBauLabor möchte verschiedene Akteur*innen an einen Tisch bringen und in den Prozess der Bearbeitung einbeziehen. Zu den ersten Fachpartner*innen, die das Projekt begleiten, gehört die Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen.
An dem Umbau eines Gebäudes sind viele verschiedene Personen beteiligt, wie Bewohner*innen, Gebäudebesitzende, Handwerker*innen, Verwaltende und Fachplanende. Das UmBauLabor möchte all diese Akteur*innen an einen Tisch bringen und in den Prozess der Bearbeitung einbeziehen. Zu den ersten Fachpartner*innen, die das Projekt UmBauLabor begleiten, gehört die Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen (IK-Bau NRW). Diese wird das Projekt mit sachverständigen Einschätzungen und Beprobungen unterstützen. Außerdem sind gemeinsame Vermittlungsformate geplant.
Tiefgehende Gebäudeanalyse
Am 11. Oktober 2023 trafen sich die Vertreter der Ingenieurkammer-Bau NRW zum ersten Mal mit dem Team des UmBauLabors, um das Gebäude in Gelsenkirchen-Ückendorf zu begehen und einzuschätzen. Die beiden Tragwerksplaner Joerg Friemel und Michael Püthe gingen dabei auf die Schieflage und die Substanzschäden des Gebäudes ein und regten eine tiefgehende Analyse dieser an. So könnten vor einer Sanierung neue Erkenntnisse für den Umgang mit ähnlichen Konstruktionen gewonnen werden und ressourcenbewusste Abwägungen für den Erhalt im Bestand erfolgen, die das Fortbestehen des Gebäudes langfristig garantieren.
Bei der gemeinsamen Begehung wurden besonders die auffallenden Verformungen im Dachstuhl und Keller sowie der dadurch notwendige Umgang mit den Konstruktionen diskutiert. Ein Mauerwerkstück aus einer Rissbildung im Keller wurde dabei als Materialfundstück mitgenommen. Eine Untersuchung dessen soll zeigen, ob eine Weiter- und Wiederverwendung des Materials möglich wäre. Alle Materialfundstücke werden in der Zentrale des UmBauLabors gesammelt.
Weitere Analysen in Kooperation mit der IK-Bau NRW sind geplant.
Prof. Tribble von der TU Dortmund und Prof. Pfeiffer von der Hochschule Bochum untersuchen mit ihren Studierenden ab November das Gebäude und das Quartier rund um das UmBauLabor. Teile der Ergebnisse werden zur Auftaktveranstaltung im März 2024 sichtbar sein.
Das UmBauLabor möchte verschiedene Akteur*innen an einen Tisch bringen und in den Prozess der Bearbeitung einbeziehen. Dazu gehört die Architektenkammer NRW als neuer Fachpartner.
Das Begleitgremium bildet die Beratungsinstanz für das UmBauLabor und führt den nötigen Dialog zu den Experimenten. Es besteht u. a. aus Fachexpert*innen der Forschung, der Verwaltung und der Baukultur.
Lillith Kreiß
Projekt- und Themenleitung UmBauLabor
T 0209 402 441-22
Santana Gumowski
Projektmanagerin UmBauLabor
T 0209 402 441-27
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